In Erinnerung an George Floyd
Ein durch einen Passant*innen aufgenommenes Video des Vorfalls sorgte weltweit für Aufsehen. Die vier an dem Einsatz beteiligten Polizeibeamten wurden nach Bekanntwerden der Tat entlassen und wegen des Verdachts auf ein Tötungsdelikt in Untersuchungshaft genommen.
„Black Lives Matter“ Bewegung
Unmittelbar auf den Vorfall folgende großflächige Proteste infolge des Todes von George Floyd in den Vereinigten Staaten und weltweit richteten sich gegen Polizeigewalt und Rassismus und standen unter dem Motto „Black Lives Matter“. Nach Ausschreitungen und Plünderungen, bei denen mehrere Menschen starben, wurden ab Ende Mai 2020 in 40 US-Städten Ausgangssperren verhängt und die Nationalgarde wurde eingesetzt. Dabei kam es zu weiteren Fällen von Polizeigewalt, die kritisiert wurden. Amnesty International dokumentierte in einem Bericht vom August 2020 „vielfache und schwere Menschenrechtsverletzungen“ durch die Polizei.
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Chauvin wird für schuldig befunden
Im April 2021 wurde der Hauptangeklagte Derek Chauvin der Körperverletzung mit Todesfolge und der fahrlässigen Tötung für schuldig befunden. Im Juni 2021 wurde er zu einer Freiheitsstrafe von 22,5 Jahren verurteilt.
Im Mai 2021 wurden die vier Polizisten, die an der tödlich geendeten Verhaftung von George Floyd beteiligt waren, auch vor einem Bundesgericht angeklagt. Die Männer wurden beschuldigt, vorsätzlich die verfassungsmäßigen Rechte Floyds verletzt zu haben. Chauvin erkannte im Dezember 2021 hier seine Schuld an.
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